Gemeinsam mit einem Freund machte ich mich im Herbst 2017 auf, in acht Tagen Schottland zu erkunden. Nach unserer Ankunft in Edinburgh und der Abholung des Mietwagens starteten wir damit, die Innenstadt ein wenig zu besichtigen. Auch das Edinburgh Castle stand – zumindest für einen kurzen Abstecher – auf dem Programm.
Unser nächster Stop lag am Firth of Forth, Foto-Objekt der Begierde war die Forth Bridge. Die über 120 Jahre alte Stahlkonstruktion ist eine Eisenbahnbrücke und einer der eindruckvollsten ihrer Art. Am Ufer ergibt sich ein toller Blick auf die Brücke und die sie umgebende Landschaft.
Anschließend überquerten wir den Firth of Forth in Richtung Norden. Nach einer langen Fahrt erreichten wir Inverness für unsere erste Übernachtung. Von dort aus starteten wir am kommenden Morgen unseren Weg zum Loch Ness, dessen gleichnamiges Monster wir jedoch nicht zu Gesicht bekamen. Als Entschädigung gab dafür den Blick auf die Ruine des Urquhart Castle direkt am Wasser.
Durch die Highlands ging es bis ins kleine Örtchen Keiss, wo wir auch unsere Nacht verbrachten. Nach unserer Tour über die Orkney Inseln, auf die ich in einen separaten Beitrag eingehen werde, war die Isle of Skye das nächste ausgegebene Ziel. Zuvor ging es jedoch noch zum Duncansby Head, der Nordostspitze Schottlands, nahe der Ortschaft John o‘ groats. Besonders sehenswert waren hier die aus dem Wasser ragenden Felsnadeln, die Duncansby Stacks.
Auf der Isle of Skye angekommen fuhren wir, immer wieder unterbrochen von ein paar kurzen Zwischenstopps, vorbei am nebelverhangenen Old man of storr, gen Norden. Am Quiraing, einer speziellen geologischen Formation, wollten wir eine Runde wandern. Wir fuhren auf einen Parkplatz an einem Friedhof, welcher als Ausgangspunkt diente. Von dort aus führte unser Weg in Richtung der markanten Felsnadeln bzw. einmal um sie herum. Trotz des diesigen und stets windigen Wetters waren unsere Eindrücke, mit wenigen Menschen und dafür einigen Schafen, wirklich schön.
Die folgende Nacht verbrachten wir im nahe gelegenen Dorf Kilmuir. Ein gutes Stück entfernt, ganz am westlichen Rand der Isle of Skye, liegt das Neist Point Lighthouse, ein alter Leuchtturm. Zu diesem Ziel sollte es uns am kommenden Morgen verschlagen. Bereits der Weg mit dem Auto war jedoch nicht leicht. Kurvige Straßen, schlechte Sicht und haufenweise Schafe auf der Fahrbahn sorgten für ein entsprechend langsames vorankommen. Dort angekommen war es extrem windig, der Boden war nass und matschig. Wir ließen es uns dennoch nicht nehmen einige Fotos zu machen, waren jedoch auch froh, wieder im Auto zu sein.
Von dort aus ging es zurück nach Edinburgh, hier mussten wir unseren Mietwagen zurückgeben. Auf dem Weg hielten wir, nahe der Stadt Falkirk, an den pferdekopfähnlichen Stahlskulpturen „The Kelpies“. Später ging es von Edinburgh aus mit dem Bus nach Glasgow.
In Glasgow verbrachten wir zwei Tage. Wir besichtigten eine Kirche, das etwas besonders aussehende Bahnhofsgebäude, verschiedene Parks sowie die restliche Innenstadt.
Eine besonders modern anmutende Form besitzt das Gebäude des Riverside Museums, drinnen gibt es vor allem die Geschichte und Entwicklung diverser Fortbewegungsmittel zu bestaunen. Passend zum Namen liegt das Riverside Museum am Fluss Clyde, jedoch etwas außerhalb der Innenstadt. Dies sorgte an unserem letzten Abend in Glasgow für tolle Ausblicke und Bilder.
Vor dem Flug nach Hause gab es jedoch noch einen Abstecher der besonderen Art: Ein Flug nach Barra, ebenfalls in einem zusätzlichen Beitrag zu finden. 🙂
Ein wunderbares Bericht 👍😊
Dankeschön 🙂
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