Durch einige Probleme zu Beginn und der daraus resultierenden Verzögerung mussten wir direkt einige Abstriche machen. So verzichteten wir aus zeitlichen Gründen auf Warschau, da sich die uns noch zur Verfügung stehenden 1-2 Stunden nicht wirklich gelohnt hätten. Wir verbrachten die Zeit lieber zur Erholung auf einem schönen Campingplatz vor den Toren der Stadt. Vielleicht kann man Warschau ja später mal besichtigen, es gibt bekanntlich auch immer wieder günstige Flüge 😉
Damit lag abgesehen von der Landschaft, die wir auf der Strecke durchquerten, unser erstes Ziel in Litauen: Die Wasserburg Trakai. Diese liegt schön gelegen auf einer vorgelagerten Insel und kann entweder über zwei Brücken oder mit dem (Tret-)Boot erreicht werden. Wir entschieden uns für die erste Variante. Die Burg, welche ursprünglich bereits im 14. Jahrhundert errichtet wurde, ist ein wirklich imposantes Bauwerk und es verwundert kaum, dass dieses Reiseziel bei keiner Tour durch Litauen fehlen darf.
Nach einer Nacht auf dem City-Campingplatz von Vilnius ging es am nächsten Tag in die Hauptstadt Litauens. Das vielleicht berühmteste Wahrzeichen ist der achteckige Turm Gediminas. Leider konnten wir diesen nur von unten bestaunen, da der Zutritt momentan (seit November 2017!) auf Grund von Renovierungsarbeiten nicht möglich ist. Um doch noch einen Blick „von oben“ erhaschen zu können bestiegen wir den Glockenturm der St. Stanislaus-Kathedrale.
Anschließend ging es in die Altstadt, welche einiges zu bieten hat. Hierfür nutzten wir eine auf vier Stunden ausgelegte Tour aus einem unserer Reiseführer. Zusätzlich zu den besuchten Bauwerken konnten wir an den an vielen Stellen aufgebauten Ständen noch Souvenirs und Schmuck einkaufen.
Den Abend ließen wir bei litauischem Essen, u.a. den sog. Zeppelinen (Cepelinai) ausklingen. Sehr lecker und mit Wiederholungsbedarf!
Nach einer Nacht Wildcampen hieß es zum ersten Mal „tschüss Litauen“, es ging via E272 und E67 nach Lettland…
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