Inselhopping in Estland


Die erste Feststellung nach dem Überqueren der Grenze waren die deutlich besseren Straßen. Dies hatten wir nach Rückmeldungen von anderen Campern bereits freudig erwartet. Unsere Strecke führte über Pärnu in den Westen des Landes, per Fähre setzten wir auf die Insel Muhu über. Von dort aus führt ein Damm weiter zur größten Insel Estlands mit dem Namen Saaremaa.

Erstes Zwischenziel war der Kaali Krater, welcher in Folge eines Meteoriteneinschlages vor mindestens 3500 Jahren entstanden ist. In der Zwischenzeit hat sich der untere Teil mit Wasser gefüllt und so einen kleinen Kratersee gebildet.

Danach ging es weiter ins ehemalige Arensburg, die Stadt Kuressaare. Der Hauptort der Insel ist vor allem für die Festungsanlage bzw. Burg bekannt. Hier kann man große Teile sogar ohne Eintrittsgelder besichtigen. Bei wunderbar sonnigem Wetter konnten wir an den Mauern entlang laufen und einige interessante Eindrücke erlangen.

Bevor es weiter zur nächsten Insel ging, hielten wir im Ort Angla. Dieser ist bekannt für fünf alte Windmühlen, welche einen Teil der früher über 800 Windmühlen auf der ganzen Insel darstellen. Wer die Mühlen nicht unbedingt von innen sehen möchte kann sich den Eintritt in Höhe von 4 € guten Gewissens sparen, bereits von der Straße aus kann man fast alles sehen und gute Fotos machen.

Am Abend fuhren wir dann mit der Fähre auf die Insel Hiiumaa, von dieser mit dem Wohnmobil weiter zur Insel Kassari. Hier interessierten wir uns vor allem für die Landzunge Sääre tirp, welche wir mit etwa 30 min Fußmarsch von unserem Parkplatz, an welchem wir auch übernachteten, aus erreichten. Hier ergab sich zum Sonnenuntergang ein sehr beeindruckendes Bild des Meeres und der angrenzenden Landschaft. Die Landzunge selbst ist noch so etwas wie ein Geheimtipp, den man nicht im Reiseführer findet. Entsprechend ruhig und wunderschön stellt sie einen der Höhepunkte unserer Reise dar.

Auf der Weiterfahrt am kommenden Morgen entdeckten wir noch einige weitere typische Windmühlen, bevor wir in Heltermaa die Fähre aufs Festland bestiegen…

Ein Gedanke zu “Inselhopping in Estland

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